Hello and welcome!
Long time no see!
Ein Monat ist nun seit dem letzten Beitrag hier von mir vergangen. In dieser Zeit hatte ich viele Gespräche, viele ernüchternde Momente, einige Einsichten und Zeit zur Reflexion. Nun naht bald mein Geburtstag und ich stecke in einem Tief. Es geht nicht voran, nicht so, wie ich es gerne hätte, aber auch ganz objektiv, tut sich einfach zu wenig. Und das lähmt. Ich bin eine Macherin, ich tue gerne etwas und manchmal auch zu viel. Aber momentan, obwohl sich doch in einigen Bereichen meines Lebens langsam etwas tut, fühlt ich mich ausgebremst, träge, unmotiviert. Denn es kam jetzt so oft vor, dass ich die Dinge anpackte, etwas in Gang setzte, etwas anfing und dann kam doch alles anders, wurde es nix, eine Niederlage nach der anderen musste ich einstecken und irgendwo da zwischendrin habe ich den Faden verloren.
Aussichten gibt es momentan keine. Auch wenn ich mir diese lange Zeit optimistisch eingeredet hatte.
Worauf arbeite ich eigentlich hin? Was ist meine Arbeit wert und wer sieht diesen Wert? Solche und andere Frage geistern mir durch den Kopf.
Diese Plattform hier sollte es mir ermöglichen einfach drauf los zu schreiben und das tut sie. Aber lesen tun dies nicht so viele und verdienen kann ich hier auch nichts. Gerade jetzt, wo sich die Zeit meines Krankseins nach der OP zu Ende neigt, kommt die Perspektivlosigkeit, die Zweifel, die Niedergeschlagenheit.
Wie mag es weitergehen?
Ich habe das Gefühl, dass die Dinge, über die ich schreiben möchte, immer persönlicher werden und ich denke, dass dies hier so langsam nicht mehr die Plattform ist, auf der ich diese Gedanken teilen möchte. Es war ein kurzer Ausflug hier zu substack und vor allem ging es darum, dass ich sofort los schreiben kann, ganz ohne mir großartig überlegen zu müssen, was alles aussieht, einfach eine vorgefertigte Seite. Das war gut. Es hat mir auch gezeigt, dass ich immer noch so gerne schreibe wie früher und dies auch weiterführen möchte. Allerdings hat es mir auch gezeigt, dass hier einerseits nicht viel “Laufkundschaft” ist und diese Plattform andererseits einfach zu öffentlich ist für meine Belange.
Da ich momentan eine eigene Website erstelle, um meine Arbeit in der Keramik, Kunst, Malerei, Poesie, Meditation, Achtsamkeit und was mir sonst noch alles einfällt, darzustellen und Workshops anzubieten, werde ich diese Gelegenheit nutzen, um auch das Schreiben einen Teil davon werden zu lassen. Es wird so etwas wie einen Blog geben - le journal - und ich ziehe einem Mitgliederbereich in Erwägung, mal schauen, was sich ergibt.
Hier auf dieser Plattform wird es dann schleichend zu Ende gehen.
Von Herzen
Ella